TRAUERBEGLEITUNG
Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, scheint die Welt aus den Fugen zu geraten – der Verlust kann uns zeitweise völlig aus der Bahn werfen. Mit der Trauer scheinen wir in eine neue Welt einzutreten, sich in dieser zurecht zu finden, stellt viele Menschen vor große Herausforderungen. Der Tod verändert das Leben der Zurückbleibenden und Zurückgebliebenen – oft brechen Fragen auf, die nur schwer oder gar nicht zu beantworten sind. Nichts ist mehr so, wie es war.
Trauer ist vielen Menschen fremd und jeder Mensch trauert anders. Manchmal können wir die Trauer nicht alleine bewältigen. Dann brauchen wir jemanden, dem wir vertrauen und dessen Unterstützung wir annehmen können, der versteht, wahrnimmt, mitträgt, da ist.
In der Zeit des Abschieds und des Wandels brauchen wir einen behutsamen und würdevollen Umgang mit dem, was ist.
Ein bewusst gelebter Abschied in vielen kleinen Schritten hilft, den Verlust liebevoll und achtsam in das eigene Leben integrieren, den vor sich liegenden Weg gehen und die Trauer bewältigen zu können.
Ich begleite Sie in Zeiten der Trauer – in geschütztem Rahmen, individuell, entschleunigt, achtsam und in vertrauensvoller Atmosphäre. Ihre Erlebnisse, Gefühle, Wünsche, Ängste, Bedürfnisse, Nöte, Wahrnehmungen finden Raum, Achtsamkeit und Anerkennung – so, wie es gut für Sie ist, in dem Tempo, das für Sie das richtige ist.
Ich bin Teil des Berliner Netzwerks Portadora Abschiedskultur: www.portadora.de
Als Eltern eine Fehlgeburt/Totgeburt erleiden zu müssen macht hilflos, sprachlos, fassungslos – auf einmal steht alles still. Das habe ich als Mutter von drei Sternenkindern persönlich als auch in der Begleitung von Sterncheneltern sowohl in der so schweren und unfassbaren Situation, aber manchmal auch noch Jahre später erlebt.
Verwaiste Eltern (und auch Geschwister eines Sternenkinds) sind oft sehr allein mit dem Verlust, dem Schmerz, der Trauer, dem leeren Platz, den offenen Fragen, denn Familie und Freunde fühlen sich oftmals ebenfalls überfordert.
Ich begleite Mütter und Väter, deren Kind in der Schwangerschaft, im Kontext pränataler Diagnostik, während oder bald nach der Geburt starb liebevoll dabei, das Erlebte auszuhalten, sich Zeit für Erinnerungen zu nehmen, anzunehmen und zu verarbeiten, als Person aber auch als Paar und ggfs. als Familie wieder Fuß fassen, neue Kraft und Wege finden und gehen zu können.
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Ich bin Teil des Netzwerks Begleitung von Eltern bei Fehlgeburt und stiller Geburt.